Das Streckenkonzept beschreibt die Konzeption, Vermessung, Homologierung, Beschilderung und Zertifizierung von multifunktional nutzbaren Strecken im Sommer und Winter.
Projektbeschreibung
Die SIS und der Umweltbeirat des Deutschen Skiverbandes entwickeln zusammen mit dem Institut für Outdoor Sport und Umweltforschung der Deutschen Sporthochschule Köln Besucherlenkungskonzepte für Naturräume. Dazu werden bestehende Strecken auf ihre sportwissenschaftliche Eignung und ihre Naturverträglichkeit hin untersucht und in partizipativen Ansätzen mit den betroffenen Interessensvertretern vor Ort (Gemeinde, Forst, Jagd, Naturschutz, Grundeigentümer) beschildert und vermessen. Die Integration von erholungsbezogenen Aspekten und touristischen Leistungsträgern ergänzt das Konzept, dass durch seinen Abwechslungsreichtum der Strecken und landschaftliche Vielfalt charakterisiert wird.
So existieren mehrere Module, die eine dynamische Entwicklung der nordischen Sportarten aufgreifen und ein attraktives Sportangebot für DSV-Skivereine, Kommunen und touristische Dienstleister schaffen. Diese Multifunktionstrails mit Einbindung aller Natursportarten dienen neben den Nordic Sports auch für viele weitere Sportarten wie beispielsweise Wandern und Laufen.
Ziel
Die Ausübung von Sport in der Natur unterliegt bestimmten Regeln und Bedingungen. In unserer vom Menschen geprägten mitteleuropäischen Kulturlandschaft müssen sich die Nutzer an bestimmte Korridore halten - aus sportpraktischer Sicht, da je nach Sportgerät eine bestimmte Streckenführung erforderlich ist, und aus ökologischer Sicht, um bestimmte Gebiete zu schonen. Das Projekt “Nordic Aktiv Zentren” zielt darauf ab, attraktive und sichere Bewegungsangebote zu schaffen, die sportlichen Anforderungen gerecht werden und zugleich durch zielgerichtete Besucherlenkung sensible Naturräume schützen.